La Ca’Nova aus Barbaresco
 

La Ca'Nova aus Barbaresco

 
Während die Barbarescos von La Ca’Nova im Piemont so gut wie jede Weinkarte schmücken, sind sie bei uns noch ein Geheimtipp. Der Stil ist sehr klar und zugänglich mit schöner Frische. Beim Preis mussten wir doppelt hinschauen, denn die Weine spielen qualitativ in einer ganz anderen Liga. Hier wird dem Genießer der Zugang zu großen Piemontesern noch leicht gemacht.

„La Ca' Nova is, in my view, quite possibly the greatest Barbaresco estate most people have not heard about. Yet. The wines, from two of the very top sites in town, are magnificent.“ Antonio Galloni, Vinous Media



Die Familie Rocca lebt direkt oberhalb des Ortes Barbaresco und betreibt in dritter Generation Weinbau. Die 14 Hektar, ausschließlich Rotwein, werden von den Brüdern Marco und Ivano bewirtschaftet. Aber auch die ältere Generation ist noch tatkräftig und so wurden wir bei unserem Besuch zunächst von den Eltern empfangen, während Marco noch im Weingarten war. Die Weingärten werden biologisch bewirtschaftet. Man verzichtet allerdings auf eine Zertifzierung.  



Die Weine

Das Rezept im Keller ist traditionell. Die Vinifikation erfolgt ausschließlich im Edelstahl mit „submerged cap“ für etwa ein Monat bei den Nebbiolos. Besonders heiße Jahrgänge bleiben etwas kürzer auf den Schalen. Der Ausbau erfolgt dann klassisch in großen Botti. Der Dolcetto wird rein im Edelstahl ausgebaut. Die Weingärten befinden außerdem alle in Barbaresco und so wird der Nebbiolo aus den jüngeren Barbaresco-Anlagen hergestellt. Die Mazeration ist beinahe so lange wie bei den Barbarescos. Lediglich der Ausbau ihm Fass dauert kürzer, ansonsten hat man es hier mit einem kleinen Barbarescco zu tun.

Dolcetto d'Alba 2024 - € 14,-
Barbera d'Alba 2023 - € 19,-
Langhe Nebbiolo 2023 - € 21,-

Die Barbarescos

Barbaresco 2021/22 - € 30,- 
Barbaresco Montefico Vigna Bric Mentina 2022 - € 42,-
Barbaresco Montestefano 2022 - € 42,-

Der klassische Barbaresco ist ein Blend aus mehreren Lagen und der wichtigste Wein des Hauses. Hier vermählen sich Trauben aus den Lagen Cole, Ovello sowie Loreto (eine Subriede von Ovello), die auch einzeln abgefüllt werden. Der Ausbau dauert etwa 17 Monate sowie nochmals mindestens ein halbes Jahr auf der Flasche. Bei den beiden Lagen kommen nochmals 2-4 Monate Ausbau dazu.

Nicht ohne Grund war Montestefano der erste Cru im Barbaresco, der als Einzellage auf einem Etikett erschienen ist. Montestefano bringt besonders strukturierte und langlebige Weine hervor und wird oft mit Serralunga d’Alba im Barolo verglichen. Mit bis zu 60 Jahren, stehen hier die ältesten Reben des Weinguts direkt im Kernstück der Lage und die Familie besitzt rund 2 Hektar dieses Ausnahme-Crus.

Montefico „Vigna Bric Mentina“ ist benannt nach der Großmutter und eine eingetragene Lagebezeichnung, die im Piemont immer mit dem Zusatz „Vigna“ versehen ist. Das hat auch zur Folge, dass bei solchen Weinen der Ertrag um 10% geringer als die gesetzliche Höchstmenge sein muss. Es kommt aber ohnehin keiner der Weine in die Nähe dieser Ertragsbegrenzung, hat uns Marco versichert. Die gut 2 Hektar Weingärten sind um die 40 Jahre alt. Im Gegensatz zu Montestefano ist Montefico immer etwas feiner und zeigt sich schon früher mit mehr Fruchtcharme. 

Alle Preise verstehen sich inkl. 20% USt
Gastro- und Händlerpreise auf Anfrage.
Bestellungen bitte an info@trinkreif.at
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