Das Moric-Projekt
Blaufränkisch. Burgenland. Herkunft.
Das sind die drei Stichpunkte, mit denen dieses Projekt von Roland Velich beschrieben werden kann. Das Projekt wurde abseits des Familienweinguts Velich initiiert und überzeugt mittlerweile viele Weinkritiker, wie zum Beispiel Robert Parker, der dem Blaufränkisch Neckenmarkter Alte Reben 2006 mit 95 Punkten auszeichnete und somit eine Wertung abgegeben hatte, die nie zuvor an einen Österreichischen Rotwein abgegeben wurde. Die ersten Weine kamen 2001 auf den Markt. Mittlerweile hat der Burgenländer mit seinen Weinen bewiesen, dass es auch anders geht, als der „klassische“ opulente Stil vom Blaufränkisch. Bei der Produktion von Moric-Weinen geht es darum, die Herkunft und Rebsorte sprechen zu lassen. Der Weinberg gibt die Qualität vor. Sobald die Traube von der Rebe getrennt wird, herrscht eine Qualität, die im Keller nur optimiert werden kann, dementsprechend wird im Weinberg selektiv gearbeitet und mit viel Geduld und Handarbeit. Es wird auf jegliche Art von Einfluss auf den Wein verzichtet, d.h. keine Schönung, keine Filtration. Alle Weine werden im großen Holzfass ausgebaut. Mit diesem Stil möchte der Burgenländer darauf hinweisen, dass die Rebsorte Blaufränkisch mehr kann, als nur opulent und fruchtig zu sein, sondern auch eine feine, elegante und kühle Seite zu sich hat.
Warum Blaufränkisch?
Blaufränkisch hat sehr viel Potential und wenn richtig vinifiziert, kann es wunderschöne hochqualitative Ergebnisse hervorbringen. Roland Velich hat über seine Vergangenheit viele Blaufränkisch-Weine verkostet, die jeweils eine andere Stilistik mitbrachten, die ihn an Weine aus dem Piemont, Burgund und Syrah aus dem Nord-Rhône Tal erinnerten. Diese Verbundenheit zu Charakteristiken von anderen Rebsorten ließen seine Neugierde wachsen. Zudem wurde die Vielfältigkeit dieser Rebsorte an den Tag gelegt. Dementsprechend kam das Projekt ins Leben, um das Potential zu entdecken und die Rebsorte unter den bestmöglichen Bedingungen auszubauen.
Warum das Burgenland?
Der große Vorteil am Burgenland ist, dass dort das pannonische Klima herrscht und somit die Tage heiß sind, aber die Nächte kühl. Das kühlere Klima ist für den Blaufränkisch vom Vorteil, weil die Ernte im Oktober zumeist stattfindet. Dieser generelle Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht kommt der Reifung der Trauben zugute. Im Nachhinein entstehen Weine, die nicht mit ihrer Mächtigkeit und Opulenz, sondern mit ihrer Aromatik und Eleganz strahlen. Um das umzusetzen, hat sich Roland Velich für die zwei Weingärten Lutzmannsburg und Neckenmarkt im Mittelburgenland entschieden, die für den Blaufränkisch mit ihrem einzigartigen Terroir hervorragende Bedingungen voraussetzen. Vor Ort findet man alte bis sehr alte Rebstöcke, die auf lehmigen Böden mit Schiefer und Muschelkalk gepflanzt sind. Bei der Ernte findet man dementsprechend kleinere Beeren vor, die aber mit ihrem intensiveren Geschmack für Qualität anstatt für Quantität sorgen. Die Trauben sind die Grundlage für die beiden hervorragenden Weine Lutzmannsburg „Alte Reben und Neckenmarkt „Alte Reben.“
Weitere Suche nach „Originalen“
Die Neugierde vom Roland Velich reduziert sich nicht nur auf die Rebsorte Blaufränkisch und das Burgenland, sondern es gibt noch weitere Projekte bei denen er mitwirkt um weitere „Originale“ zu schaffen und das Horizont der Rebsorten zu erweitern. Der Grüner Veltliner aus St. Georgen bei Eisenstadt überzeugt mit seiner Finesse, sehr guten Säurestruktur und dem langanhaltenden Abgang. Bei dem Projekt „Jagini“, dass er gemeinsam mit Hannes Schuster vom Weingut Rosi Schuster macht, geht es um die Erhaltung der Rieden in Zagersdorf, die kurz vor der Rodung standen. Früher waren es noch insgesamt 120 Hektar, heute beläuft es sich nur noch auf 30 Hektar, von denen sie drei gemietet haben, um das Potential der alte Rebstöcke zu demonstrieren. Selbst dort hört es nicht auf. Hidden Treasures ist die Weiterführung vom Moric-Projekt. Hierbei arbeitet er ebenfalls mit vielen Winzern, wie zum Beispiel Lichtenberger-Gonzalez, Villa Tolnay und Kis Tamas zusammen, die ähnliche Prinzipien und Ambitionen haben wie er und kreieren beeindruckende und sehr interessante Weine, die von ihrer Herkunft erzählen.
Auszug aus unserer Preisliste:
Weinbezeichnung | JG | EH | STK | VK inkl. |
Blaufränkisch Jagini | 2011 | 0.75 | 24 | 42 |
Blaufränkisch Krcsi | 2011 | 0.75 | 24 | 85 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2015 | 1.5 | 16 | 190 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2016 | 1.5 | 24 | 170 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2017 | 0.75 | 18 | 85 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2017 | 0.75 | 24 | 85 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2017 | 1.5 | 5 | 170 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2017 | 3 | 2 | 350 |
Blaufränkisch Neckenmarkt AR | 2014 | 0.75 | 1 | 80 |
Blaufränkisch Reserve | 2020 | 0.75 | 24 | 37 |
Blaufränkisch Reserve | 2021 | 0.75 | 24 | 45 |
Blaufränkisch Reserve | 2021 | 1.5 | 16 | 90 |
Grüner Veltliner Sankt Georgen | 2019 | 0.75 | 24 | 60 |
Grüner Veltliner Sankt Georgen | 2020 | 0.75 | 24 | 60 |
Hausmarke weiß | 2020 | 0.75 | 24 | 17 |
Hausmarke weiß | 2021 | 0.75 | 24 | 19 |
Blaufränkisch Lutzmannsburg AR | 2016 | 0.75 | 3 | 90 |
Blaufränkisch Neckenmarkt AR | 2015 | 0.75 | 1 | 100 |
Nr.1 Tokaj - Hidden Treasures | 2022 | 0.75 | 12 | 26 |
Nr.2 Somlo - Hidden Treasures | 2017 | 0.75 | 1 | 25 |
Nr.2 Somlo - Hidden Treasures | 2022 | 0.75 | 24 | 25 |
Nr.3 Balaton - Hidden Treasures | 2021 | 0.75 | 22 | 18 |
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