Mythos Dom Pérignon
 

Mythos Dom Pérignon

 
Dom Pérignon ist eine, wenn nicht sogar die berühmteste Champagnermarke der Welt. Keine andere Marke versteht es so, Exklusivität und Noblesse bei einzigartiger Qualität und gleichzeitig bei so großen Mengen zu vereinen. Die bedingungslose Qualität und das Storytelling der Luxusmarke Dom Pérignon kommt aus dem Hause Moët & Chandon, Teil der LVMH Gruppe.

Hier ein kurzer Streifzug durch die Welt von Dom Pérignon.

Dom Pérignon Facts & Figures:

- Hersteller: Moët & Chandon (LVMH Gruppe)
- Sitz des Weingutes: Epernay
- Hektar: ca. 1200 eigene Rebfläche
- Produktionsmenge: keine offiziellen Angeben, (geschätzt 1 - 2 Millionen Flaschen oder mehr)
- Angestellte: ungefähr 1715
- Umsatz: 1,3 Milliarden
- Chefönologe (chef de cave): seit 2019 Vincent Chaperons (davor Richard Geoffrey)

 

Die Legende Dom Pérignon

Der Benediktinermönch Dom Pierre Pérignon (1639 - 1715) gilt der Legende nach als der Erfinder des Champagners. Die Entstehung von Champagner ist aber in Wirklichkeit nicht nur auf einen Mann zurückzuführen, sondern war ein langer Prozess mit vielen Protagonisten. Der Mönch Pérignon spielt aber bis heute die Hauptrolle dieser Legende. Er hatte damals das Ziel den besten Wein der Welt zu produzieren und verbesserte in seinem Wirken stetig das Weinmachen.

Dom Pérignon kam 1668 in die Abtei von Hautvillers, nördlich von Épernay. Er war vor Ort der Schatz- und Kellermeister und schaffte es Wein zu produzieren, der doppelt so teuer verkauft werden konnte als der Wein seiner Konkurrenz. Er führte viele Praktiken ein, die noch in der heutigen modernen Weinbereitung verwendet werden. Darunter Ertragsregulierungen durch Rebschnitt und Ausdünnen von Trauben und vorsichtiges Ernten der Trauben. Er war auch einer der ersten, der die Trauben von unterschiedlichen Rebflächen erstmalig miteinander verschnitt und Weißwein von roten Trauben kelterte.

Nach seinem Tod ließ Eugène Mercier (Champagnerhaus Mercier) den Markennamen Dom Pérignon schützen bevor Moët&Chandon die Marke im Jahre 1930 kaufte. Moët brachte die Marke Dom Pérignon als erste Champagnermarke in der Kategorie "Prestige Cuvée" 1936 mit dem Jahrgang 1921 auf den Markt.

Dom Pérignon Kategorien

Die Rebsorten für die Cuvée von Dom Pérignon sind Chardonnay und Pinot Noir. Er wird nur als Vintage (Millésime), das heißt in guten Jahrgängen produziert. Unter dem Namen Dom Pérignon gibt es zwei Cuvées, einen weißen Champagner und einen Rosé. Dazu gibt es noch einen Oenothèque-Champagner, der ident mit den Ursprungs-Jahrgangs-Champagner ist, aber viele Jahre länger auf der Hefe liegt und später degorgiert und in den Verkauf kam.

- Dom Pérignon Vintage Weiß und Rosé (ca 7 Jahre auf der Hefe) "P1"
- Dom Pérignon Vintage Plénitude 2 "P2" (ca. 15 Jahre auf der Hefe)
- Dom Pérignon Vintage Plénitude 3 "P3" (bis zu 40 Jahre auf der Hefe)
- Dom Pérignon Vintage Oenothèque (die Bezeichnung gibt es ab dem Jahrgang 1998 nicht mehr - länger als 7 Jahre auf der Hefe)


Dom Peringnon Vintage Blanc und Rosé


Dom Pérignon änderte mit dem Jahrgang 1998 die Bezeichnung seiner Oenothèque-Serie, die immer größere Bedeutung erlangte. Die erheblich verlängerte Hefelagerung intensiviert das Geschmackserlebnis und arbeitet die Noten nach Toastbrot / Brioche stärker heraus. Nach etwa 15 Jahren erreicht ein Dom Pérignon ein zweites Qualitätsplateau, "Plénitude" genannt. In der Logik von Dom Pérignon ist das die zweite Plénitude, daher der Name "P2". Die P1 nach sieben Jahren Hefelagerung entspricht der normalen Dom Pérignon Qualität. Vereinzelte Jahre aber lässt man bis zur P3 in den Kellern reifen, das kann bis zu 40 Jahre dauern. Der für diese weiteren Reifephasen verantwortliche Prozess wird "Autolyse" genannt und bezeichnet die schleichende Selbstauflösung der nach der zweiten Gärung auf der Flasche abgestorbenen Hefezellen. Der feine Brot- oder Toastgeschmack kommt übrigens genau von diesen Hefezellen. Durch die sehr lange Lagerung summieren sich für das Champagnerhaus enorme Kapitalkosten, weswegen diese Luxusprodukte gegenüber der Standardqualität nochmals erheblich teurer sind. Der große Erfolg der Oenotheque-Serie gibt Dom Pérignon Recht, sodass die Quoten der in den Kellern eingelagerten Flaschen mit jedem Jahrgang größer werden.


Dom Pérignon Oenotheque, P2 und P3


 

Dom Pérignon und die Kunst

Dom Pérignon zählt seit Generationen zu den Ikonen der Champagnerkultur und genießt absoluten Kultstatus. Da liegt es nahe, das Kunstwerk Dom Pérignon von Künstlern gestalten und veredeln zu lassen. Folgende Kooperationen mit Künstlern fanden bereits statt: Marc Newson, Karl Lagerfeld, David Lynch, Björk uvm. Momentan ist Lenny Kravitz als Creative Director für Dom Pérignon tätig. Seine aktuellen Werke für Dom Pérignon sind auf www.domperignon.com zu finden. Stars und Sternchen trinken nicht nur gerne Dom Pérignon, sie werben auch gerne für das renommierte Kultgetränk wie man zum Beispiel 2016 beim österreichischen Hollywood-Schaupieler Christoph Waltz gesehen hat.


Christoph Waltz als Testimonial für Dom Pérignon


 

trinkreif Empfehlung: 

Während noch vor einigen Jahren die großen Champagnerhäuser auf spezielle Lagenchampagner in kleinsten Mengen gesetzt haben, geht der Trend heute zu sehr langen Lagerzeiten auf der Hefe. Wir haben erst kürzlich aus einem aktuelle Ankauf selbst je eine Flasche Dom Pérignon 1982 und 1985 getrunken und waren hin und weg von dieser Frische und feinen Perlage dieser Weine. #wartenlohntsich



 

Dazu empfehlen wir folgende Weine aus unserem Sortiment

Dom Perignon Blanc
1980
350,- Euro
12 Fl.
Dom Perignon Blanc
1982
390,- Euro
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Dom Perignon Blanc
1985
350,- Euro
24 Fl.
Dom Perignon Blanc
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Dom Perignon Blanc
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Dom Perignon Blanc
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Dom Perignon Blanc
2009
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