Allgemein
09.06.2018
Nachlese Verkostung Top-Burgunder
Am 25. Mai haben wir im trinkreif Verkostungskeller für 10 Gäste einige unserer besten Burgunder aufgemacht und es wurde ein furioser Weinabend.
Nach einer feinen Magnum Knoll Riesling Kellerberg 2001 als Aperitif haben wir 13 grossartige Weine in folgender Reihenfolge genossen:
Georg Breuer Riesling Nonnenberg 1992: kräutrig in der Nase, am Gaumen voller Rasse und Salzigkeit - kein Schmeichler - ein anspruchsvoller Wein
Klaus Peter Keller Riesling Hubacker GG 2001: nobel verhalten in der Nase, in sich ruhend und sehr harmonisch - am Gaumen sehr frisch und voll, von zarter Restsüße geprägt - lang ausklingend
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Domaine Leflaive Chevalier-Montrachet Grand Cru 1999: keine Spur von oxidativen Noten - sehr präzise, kräutrig, straff, jugendlich wirkend und strahlend
Etienne Sauzet Chevalier-Montrachet Grand Cru 1999: deutlich ausladender und geschmeidiger als Sauzet - in der nase reduktiv anmutend - gebrannte Nüsse, Kamille und helles Karamell
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Armand Rousseau Gevrey-Chambertin 1er Clos St. Jacques 1990: nach kurzem Karaffieren sehr ausdrucksstarke Nase, mehr Frucht als Würze, dichte Farbe - am Gaumen dicht gestrickt, saftiges, mürbes Tannin - mit schier endloser Länge und angenehmem Druck - ganz großes Kino!
Clair-Dau Gevrey-Chambertin 1er Clos St. Jacques 1978: anfänglich schwierig und sehr müde wirkend, hat er sich nach 3 Stunden in der Flasche sehr zum Positiven entwickelt - sehr helles, transparentes Ocker, in der nase Blutorange und gekochte Beeren - am Gaumen sehr schlank und filigran - „Spaßfenster“ im Glas eher kurz
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Roumier Bonnes Mares Grand Cru 1998: deutliche Reduktion - Pfeffer, Heu und dunkle Frucht - am Gaumen streng, firmes Tannin - wirkte eher verschlossen - wird sich vermutlich in einigen Jahren wieder offener zeigen
Comte Georges de Vogue Bonnes Mares Grand Cru 2005: ebenfalls eher verschlossen aber weicher als erwartet - ein noch schlummernder Riese - enorme Struktur
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Romanee-Conti Echezaux Grand Cru 1991: dunkel in der Farbe - in der Nase sehr dicht verwoben - viel Unterholz und Nadelholz, - am Gaumen wunderbar kernig mit festem Korsett - ein Burgunder für Bordeauxtrinker
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Comte Georges de Vogue Musigny Vielles Vignes Grand Cru 1990: wirkt dunkel und konzentriert - n der Nase sehr druckvoll & expressiv - eindrucksvoll am Gaumen
Armand Rousseau Chambertin Grand Cru 1993: transparentes Farbe - wunderbare reife Nase - sehr helle Aromatik - reifer Burgunder nahe der Perfektion
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JJ Prühm Riesling Wehlener Sonnenuhr Auslese Versteigerung 2001: spielerisch elegant, sehr balanciert in der Restsüße, wirkt jugendlich. nahezu isotonischer Charakter - wie erwartet wunderbar erfrischend
Sine Qua Non Pinot Noir Ox 1999: wäre ein würdiger Pirat in der Runde der Burgunder gewesen - blind nicht sofort als Neue-Welt-Pinot erkennbar - deutlich weicher und direkter als seine französischen Gegenspieler - Kategorie „guilty pleasures“
Vielen Dank an alle Gäste für einen grossartigen Weinabend!
Nach einer feinen Magnum Knoll Riesling Kellerberg 2001 als Aperitif haben wir 13 grossartige Weine in folgender Reihenfolge genossen:
Georg Breuer Riesling Nonnenberg 1992: kräutrig in der Nase, am Gaumen voller Rasse und Salzigkeit - kein Schmeichler - ein anspruchsvoller Wein
Klaus Peter Keller Riesling Hubacker GG 2001: nobel verhalten in der Nase, in sich ruhend und sehr harmonisch - am Gaumen sehr frisch und voll, von zarter Restsüße geprägt - lang ausklingend
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Domaine Leflaive Chevalier-Montrachet Grand Cru 1999: keine Spur von oxidativen Noten - sehr präzise, kräutrig, straff, jugendlich wirkend und strahlend
Etienne Sauzet Chevalier-Montrachet Grand Cru 1999: deutlich ausladender und geschmeidiger als Sauzet - in der nase reduktiv anmutend - gebrannte Nüsse, Kamille und helles Karamell
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Armand Rousseau Gevrey-Chambertin 1er Clos St. Jacques 1990: nach kurzem Karaffieren sehr ausdrucksstarke Nase, mehr Frucht als Würze, dichte Farbe - am Gaumen dicht gestrickt, saftiges, mürbes Tannin - mit schier endloser Länge und angenehmem Druck - ganz großes Kino!
Clair-Dau Gevrey-Chambertin 1er Clos St. Jacques 1978: anfänglich schwierig und sehr müde wirkend, hat er sich nach 3 Stunden in der Flasche sehr zum Positiven entwickelt - sehr helles, transparentes Ocker, in der nase Blutorange und gekochte Beeren - am Gaumen sehr schlank und filigran - „Spaßfenster“ im Glas eher kurz
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Roumier Bonnes Mares Grand Cru 1998: deutliche Reduktion - Pfeffer, Heu und dunkle Frucht - am Gaumen streng, firmes Tannin - wirkte eher verschlossen - wird sich vermutlich in einigen Jahren wieder offener zeigen
Comte Georges de Vogue Bonnes Mares Grand Cru 2005: ebenfalls eher verschlossen aber weicher als erwartet - ein noch schlummernder Riese - enorme Struktur
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Romanee-Conti Echezaux Grand Cru 1991: dunkel in der Farbe - in der Nase sehr dicht verwoben - viel Unterholz und Nadelholz, - am Gaumen wunderbar kernig mit festem Korsett - ein Burgunder für Bordeauxtrinker
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Comte Georges de Vogue Musigny Vielles Vignes Grand Cru 1990: wirkt dunkel und konzentriert - n der Nase sehr druckvoll & expressiv - eindrucksvoll am Gaumen
Armand Rousseau Chambertin Grand Cru 1993: transparentes Farbe - wunderbare reife Nase - sehr helle Aromatik - reifer Burgunder nahe der Perfektion
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JJ Prühm Riesling Wehlener Sonnenuhr Auslese Versteigerung 2001: spielerisch elegant, sehr balanciert in der Restsüße, wirkt jugendlich. nahezu isotonischer Charakter - wie erwartet wunderbar erfrischend
Sine Qua Non Pinot Noir Ox 1999: wäre ein würdiger Pirat in der Runde der Burgunder gewesen - blind nicht sofort als Neue-Welt-Pinot erkennbar - deutlich weicher und direkter als seine französischen Gegenspieler - Kategorie „guilty pleasures“
Vielen Dank an alle Gäste für einen grossartigen Weinabend!
