Wein des Monats: Château Montrose 2005
 

Wein des Monats: Château Montrose 2005

 
Die Weine, die auf Château Montrose gekeltert werden, zählen seit Jahrhunderten zu den besten des Bordelais und rivalisiert Jahr für Jahr zusammen mit Calon Segur und Cos d'Estournel um den Thron von St. Estephe. Obwohl Château Montrose offiziell nur als "Second Growth" klassifiziert ist, zählt dieses Weingut zu den herausragenden am linken Ufer und gerade bei Spitzenjahrgängen wie unter anderem auch 2005 sind die Qualitätsunterschiede zu den Premier Grand Cru's marginal und rechtfertigen kaum die dramatischen Preisunterschiede.

Der Erstwein von Château Montrose des vielgerühmten Jahrgangs 2005 zählt mit Sicherheit zur Kategorie 'Warten lohnt sich'. Nach mehr als einem Jahrzehnt in der Flasche beginnt sich der Wein langsam zu öffnen und etwas von seinem Riesenpotential freizugeben. Der 2005er Montrose besteht aus 65% Cabernet Sauvignon, 31% Merlot und ein wenig Cabernet Franc und Petit Verdot.

Château Montrose 2005
185,00 Euro pro Flasche inkl. MWSt
30 Flaschen verfügbar, inklusive zwei komplette OHK12



 








Der Wein zeigt nach mehr als 10 Jahren in der Flasche immer noch einen dunklen Rubinkern mit etwas Granatreflexen am Rand. Der große Jahrgang zeigt sich bereits auf der Nase: Fruchtaromen von Brombeere, Heidelbeere und schwarzen Johannisbeeren verbinden sich mit viel Graphit, Tabak, Leder und Gewürz- und Kräuteraromen. Diese Empfindungen wirken sich auf den vollmundigen Gaumen aus, der immer noch starke Gerbstoff aufweist.

 

Neil Martin hat den Wein für Parker vor 2 Jahren mit 97 Punkten bewertet und geschrieben:

"Tasted at the vertical in London, the 2005 Montrose came and delivered the goods. This was the best example of the 2005 that I have tasted, perhaps a wine that is going to prove that, the longer wine lovers can resist temptation. It is a blend of 65% Cabernet Sauvignon, 31% Merlot, 3.5% Cabernet Franc and .5% Petit Verdot picked between 23 September and 9 October. The bouquet is extremely detailed, displaying more red berry fruit compared to the 2010 Montrose that leans towards black. Graphite and cedar emerge with time, even an unusual floral scent that is uncommon with respect to this property, whilst all the time retaining fantastic focus and delineation. The palate is medium-bodied with a ferrous tincture on the entry. There are the first signs of secondary notes (dried leaves and bay leaf), but it is the tannic backbone and the precision that really defines this Montrose at the moment. For certain, it is masculine and structured, yet it has enormous potential, perhaps more than was suggested when it was first released? This is for the long term, but you know that already. Tasted June 2016."