Weingut des Monats: Domaine Coquard Loison Fleurot
 

Weingut des Monats: Domaine Coquard Loison Fleurot

 
Unser Weingut des Monats kann man durchaus als Geheimtipp bezeichnen - vermutlich trifft der englische Ausdruck ‚hidden gem’ die Essenz der Domaine Coquard Loison Fleurot am besten. Neil Martin schrieb nach einem eher zufälligen Besuch: ‚Coquard Loison Fleurot is your new favorite domaine‘. Wir freuen uns umso mehr, eine Selektion von ca. 30 verschiedenen Weinen und über 120 Flaschen der Domaine Coquard Loison Fleurot anbieten zu können:

-> trinkreif Selektion Domaine Coquard Loison Fleurot im PDF-Format
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Bestellungen bitte an info@trinkreif.at
First come, first serve. Es gelten unsere AGBs.

DIE DOMAINE COQUARD LOISON FLEUROT

Die Kellerei liegt versteckt in Flagey-Echezeaux und wird von zwei der Familienmitglieder, Claire Fleurot, zuständig für die Distribution und Thomas Colladot, verantwortlich für die Weinbereitung, betrieben. Nahezu nicht zu glauben, dass noch bis etwa 2009 ausschließlich Trauben oder Faßweine verkauft wurde und keine Weine unter dem eigenen Etikett abgefüllt wurden.

Das Weingut sitzt auf einem unglaublichen Schatz an Weinbergen und das nicht in der üblichen Pyramidenform, die dann von einen wenigen Fässern Grand Cru gekrönt wird. Unglaubliche 6 Grand Crus Lagen befinden sich im Familienbesitz der Domaine Coquard Loison Fleurot. 1,29 ha in Echezaux, 1,17 ha Clos de la Roche, 0,64 ha Clo de Vougeot, 0,32 ha Charmes Chambertin, 0,18 ha Grands Echezaux, 0,17 ha Clos St. Denis. Und selbst deren Vosne Romanee 1er Cru beinhaltet noch deklassifizierten Echezeaux, nicht zu schweigen von den Village-Lagen, die meist die besten Parzellen in deren Klassifikation stellen. Die Weinberge wurden zwischen 1950 und 1985 gepflanzt, besitzen also ein Mindestalter von 35 Jahren, in der Spitze 70 Jahre.



Die Wingärten  sehen keinerlei Herbizide und die Böden werden gepflügt. Die Équipe um Thomas sorgt vorbeugend mittels Blattentfernung dafür, dass sich Feuchtigkeitsnester nicht bilden können, weil die Luft besser zirkuliert. Thomas verwendet keine chemisch-synthetischen Fungizide, es kommen vielmehr Pflanzenextrakte, gewonnen etwa aus Ackerschachtelhalm, die Blatt wie Haut der Trauben kräftigen, zum Einsatz.

Die Arbeitsweise im Keller ist so wenig invasiv wie möglich. Die Trauben werden komplett entrappt und klassisch vinifiziert. Village Weine werden zu 30%, die Grand Crus zu 50%-60% in neuem Holz ausgebaut. Stilistisch sind die Weine von Coquard Loison Fleurot sehr fein mit kristallin-klarer roter Frucht, Spannung, wunderbar weicher Textur und einem grandiosem Terroirausdruck.

Neil Martin zum Stil der Weine: ‚Stylistically, I was thinking of Mugneret-Gibourg or his nearby neighbor Emmanuel Rouget, wines brimming full of crystalline red fruit and tension with satin textures and spine-tingling tension. Thomas himself, a good friend of Sebastien Cathiard, seemed to be a chilled out and relaxed fellow who, perhaps out of the limelight, has been allowed to refine his craft. It is rare that you ever stumble across a domaine that owns their own vines, boasts enviable holdings of grand crus and, yet, seems to have flown under the radar with the exception of one or two eagle-eyed importers.‘