Die Domaine Chagnoleau in Pierreclos im Maconnais wurde 2009 von Frantz und seiner Frau Caroline gegründet. Auf rund 7 Hektar liegt hier der Fokus auf präzise und spannungsgeladene Chardonnays, die sich deutlich von den meisten Weinen des südlichen Burgunds abheben und eher Weißweinen der Côte d‘Or Parole bieten. Die Aufmerksamkeit für das Weingut wächst und von Kritikerstimmen wird Chagnoleau bereits in den höchsten Tönen gelobt. Schön ist, dass die Preise noch einem Geheimtipp entsprechen.
"Caroline Gon and her partner, Frantz Chagnoleau, are among my go-to producers in the Mâconnais.
I adore these wines. They rank among the finest in the region, and their Saint-Véran got me entertaining the idea of Premier Cru status being extended to this appellation. On the other hand, not all winemakers have the aptitude and talent of this pair." Neal Martin, Vinous
"As I've written before, Frantz Chagnoleau and his wife Caroline Gon farm their vineyards organically and have expressly sought out cooler, higher-altitude sites. These are tangy, tensile expressions of the Mâconnais, picked early and often displaying a subtle reductive edge—very much in the idiom, in other words, of the contemporary Côte de Beaune. All these releases come warmly recommended." William Kelley, The Wine Advocate
Das Winzerpaar
Das Ehepaar kann auf umfangreiche Praxiserfahrung bei Spitzenbetrieben zurückblicken. Nach dem Önologiestudium war Frantz unter anderem bei Leflaive und danach lange bei Oliver Merlin. Caroline verschlug es nach dem Studium nach Kalifornien zum Weingut Newton und ist heute weiterhin an der Seite von Dominique Lafon für die Weinbereitung bei Les Héritiers du Comte Lafon zuständig. Dazu noch drei Kinder. Ein wahres Power-Couple!
Weingarten und Keller
Die rund 7 Hektar Rebfläche teilt sich auf Weingärten in den Appellationen Mâcon Village, Viré Clessé, Saint Veran und Pouilly Fuissé auf. Dabei hat man sich auf die Vinifikation von 9 unterschiedlichen Lagen(cuvées) fokussiert. Bei den Weingärten haben die beiden nach höher gelegenen und kühleren Lagen Ausschau gehalten, die auf bis zu 400m Seehöhe liegen und oftmals durch den angrenzenden Wald geschützt sind. Die Weingärten werden biologisch bewirtschaftet und man ist seit 2012 zertifiziert. Bei den kleinen Parzellen kommt oftmals ein Pferd zum Einsatz. Die Lese erfolgt natürlich manuell. Außerdem wurde zusammen mit Experten nicht nur die Bodenzusammensetzung genauestens studiert, sondern es gibt auch eine eigene Rebschule in der Selektionen der spannendsten Chardonnay-Genetiken der Region propagiert werden.
Im Weinkeller gären die Weine mit natürlichen Hefen und der Ausbau erfolgt vorzugsweise in 500l Fässern, Foudres oder Stahltanks. Gerne wird eine Kombination aus Holz und Edelstahl verwendet um je nach Jahrgang genügend Frische zu erhalten. Bei der Verwendung von Neuholz ist man zurückhaltend. Die Weine kommen dann meist im Winter des Folgejahres auf die Flasche.
Die Weine
Was die Weine und die unterschiedlichen Lagen auszeichnet, ist wie präzise sie sind. Vom floralen Viré Clessé über die fast Chablis-artigen Saint Verans zu den druckvollen Pouilly Fuissés hat jeder Wein seinen einzigartigen Charakter. Allesamt zeigen jedoch eines: einen straffen Körper mit viel Energie und getragen durch animierende Säure, weit weg von Exotik und Üppigkeit.
Vire Clesse Les Raspillieres 2023 - € 30,-
Exposition: Östlich ausgerichtet und höher gelegene mit starker Steigung von 30-35%
Größe: 0,7 ha
Boden: besonders leichter Jura-Kalk
Der Weingarten liegt am höchsten Punkt von Viré auf bis zu 400m. Es handelt sich um ein altes Clos aus dem 18. Jahrhundert, welches Frantz vor 15 Jahren wieder neu ausgepflanzt hat. In einem kleinen Teil der Lage hat er alte Chardonnay-Genetiken von einigen der besten Produzenten gesammelt und in Einzelstock-Erziehung ausgepflanzt. Diese Parzelle wird immer als eine der letzten gelesen und erzeugt durch den hohen Kalksteingehalt immer sehr lineare und präzise Weine.
Saint Veran Prelude 2023 - €25,-
Exposition: verschiedene Parzellen in Prissé und Chasselas
Boden: toniger Kalkboden
Die Böden hier sind etwas tiefer und die Weine präsentieren sich saftig mit viel Zitrus- und Gelbfrucht.
Saint Veran Les Montchanins 2023 - € 30,-
Boden: toniger Kalkboden
Die Lage wird vergleichsweise früh reif. Der Weine zeigt immer eine schöne Balance und komplexe Aromen mit schöner Würze.
Saint Veran La Roche 2023 - € 33,-
Exposition: süd-westlich ausgerichtet mit 15% Steigung
Größe: 0,4 ha
Boden: Kalkboden mit besonderem blauen Ton und hohem Eisenanteil
Die 80 Jahre alten Reben dieser kleinen Anlage produzieren nie mehr als 30 hl/ha und wird eher früh gelesen. Die Kombination aus den alten Reben und diesem speziellen Boden bringt eine großartige Länge und viel Druck in den Wein.
Preise inkl. MWSt.
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