Stephane Tissot – Ausnahme-Chardonnays abseits des Burgunds
 

Stephane Tissot - Ausnahme-Chardonnays abseits des Burgunds

 
Das Jura ist ein Mekka für Käse. Es ist aber genauso eine der spannendsten Weinbauregionen Frankreichs. Auf winzigen 2000 Hektar Gesamtfläche - das entspricht nicht einmal einem Zehntel des Burgunds - finden sich fast alle Weinstile wieder: von trocken bis süße, von oxidativ bis zu Schaumweinen. Perfektes Terrain für Winzer, die Vielfalt leben und lieben. Trotzdem ist der Weinbau im Jura sehr fordernd. Es ist feucht und die Winzer kämpfen regelmäßig mit Frost und Hagel. Gravierende Ernteausfälle sind die Folge, vor allem auch weil viele sehr naturnahe arbeiten.

Was Stephane Tissot im Jura auf die Beine gestellt hat ist wirklich bemerkenswert. Sein Weingut umfasst stattliche 50 ha - für dortige Verhältnisse ein Riesenbetrieb, wenn man bedenkt wie verstreut die einzelnen Parzellen liegen - Noch dazu ist alles biodynamisch bewirtschaftet. Aufgrund des immensen Arbeitsaufwands ist Stephane auch eher im Weingarten als auf Messen anzutreffen. Neben den typischen oxidativ ausgebauten Weinen „Vin Jaune“, ist Stephane vor allem für seine burgundisch ausgebauten Chardonnays bekannt. Er hat dabei schon früh erkannt wie wichtig der Ausdruck der einzelnen Parzelle ist und füllt deshalb etliche Lagencuvées ab. Folgende Weine können wir euch anbieten:

Chardonnay La Mailloche 2018
€ 50,- inkl 20% USt.
6 Flaschen verfügbar

- La Mailloche ist etwa 1,4 Hektar groß und nach Osten ausgerichtet mit Lehm und Kalk. Die Anlage wurde zwischen 1947 und 2000 bepflanzt.

Chardonnay Les Bruyeres 2018
€ 47,- inkl 20% USt.
16 Flaschen verfügbar

- Les Bruyeres zählt zu den Top-Lagen in Arbois. Die herausragende Parzelle mit etwa 80 Jahre alten Reben befindet auf südlich exponiertem Kalkmergel, dem typischen "marnes bleues".

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Bestellungen bitte an info@trinkreif.at.
First come, first serve. Es gelten unsere AGB.

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Allgemein werden die Weine für 24 Monate im Holz ausgebaut. Hierbei geht es Tissot vor allem um den langen Kontakt mit der Feinhefe und nicht um den Holzgeschmack. Man darf sich nicht vom relativ hohen Alkoholgehalt abschrecken lassen. Durch den langen Ausbau und das perfekt gereifte Traubenmaterial ist alles harmonisch. Es schadet jedoch trotzdem nicht, den Weinen noch etwas Zeit zu geben oder ausreichend zu belüften. Das Food Pairing aus dem Lehrbuch wäre ein schönes Stück Comté oder ein Vacherin Mont-d'Or aus dem Ofen. Vielleicht nicht besonders einfallsreich aber schmeckt dafür umso besser und deshalb sehr zu empfehlen! Eigenständige Weine, die man probiert haben sollte!