Weingut des Monats: Angelo Gaja
 

Weingut des Monats: Angelo Gaja

 
Als Angelo Gaja 1961 das Familienweingut übernahm, war das der Auftakt einer Revolution, die die italienische Weinszene komplett veränderte. Es gibt viele Begriffe, mit denen er beschrieben wird: Botschafter, Revolutionär, Fachmann, Vordenker und viele mehr. Aber zu allererst war und ist er ein leidenschaftlicher und passionierter Winzer.

Gemeinsam mit seinem Vater entschied er 1961 im Alter von 21 Jahren, den Fokus auf Qualität zu setzen. Um diesem Prinzip gerecht zu werden, wurden ab diesem Zeitpunkt nur mehr Weine aus Trauben ihrer eigenen Weinberge gekeltert und keine Trauben mehr zugekauft. Zusätzlich dazu führte er heute bekannten Techniken wie die Drahtrahmenerziehung, geringste Erträge, akkurate Klonselektion, Temperaturkontrolle bei der Gärung und den Ausbau der Weine in neuen Barriques in die sehr traditionsorientierte piemontesische Weinkultur ein. Er löste damit nicht nur im Piemont einen Umbruch aus, sondern auch in der italienischen Weinwirtschaft in den 70er und 80er Jahren insgesamt.



Gajas Weinsortiment ist heute sehr vielfältig, mit Weinen aus dem Barolo, dem Barbaresco und aus der Toskana, dementsprechend beinhaltet sein Rebsortenspiegel unter anderem auch eine Auswahl an französischen Rebsorten, wie Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon Blanc neben der klassischen piemontesischen Rebsorte Nebbiolo. Aber mit seiner Hingabe zum Barbaresco, bleibt die weltweite Bedeutung von Barbaresco als hochklassiger Wein sein Verdienst. Der klassische Barbaresco und später auch seine Barolos wurden traditionell als Cuvée mehrerer Nebbiololagen abgefüllt, später begannen die Gajas und mehrere andere Winzer besondere Einzellagen getrennt auszubauen. Heute produzieren sie neben dem klassischen Barbaresco DOCG, fünf Einzellagen-Nebbiolo-Weine: Sorì San Lorenzo, Sorì Tildin und Costa Russi aus dem Barbaresco-Gebiet und Sperss und Conteisa aus dem Barolo-Gebiet.

Das Weingut wird heute von seinen Töchtern in vierter Generation geführt - natürlich steht er immer noch beratend zur Seite. Die heutige Rebfläche beläuft sich auf ca. 92 Hektar, die im konventionellen Anbau bearbeitet werden. Zusätzlich zu den Rebflächen im Barbaresco-Gebiet haben sie auch im Barolo und in der Toskana Reben stehen, aber der zentrale Fokus besteht im Barberesco, wo auch der Hauptwohnsitz der Familie ist. Ihre Barbareschi-Weine haben ein weltweites Ansehen aufgebaut und gehören zu den am häufigsten von bedeutenden Weinkritikern ausgezeichneten Produzenten der ganzen Welt. Sie stehen für Eleganz, Komplexität und Tiefgründigkeit, die mittels der Innovationen von Angelo Gaja über die Jahrzehnte zu einer stilistischen Perfektion des Barbarescos führte, die heute weltweites Ansehen genießen.

Ein kleiner Auszug aus der Liste unserer Neuzugänge

Sori San Lorenzo
1996
€ 370,-
1 Flasche
Barbaresco
1997
€ 270,-
8 Flaschen
Sori Tildin
1997
€ 480,-
12 Flaschen
Sperss
1997
€ 490,-
10 Flaschen
Assortimento Rosso - OHK12
1998
€ 3.500,-
1 OHK12
Sori San Lorenzo
1998
€ 390,-
2 Flaschen
Sori Tildin
1998
€ 390,-
1 Flasche
Barbaresco
2001
€ 300,-
1 Flasche
Sori San Lorenzo
2001
€ 390,-
1 Flasche
Conteisa
2004
€ 220,-
2 Flaschen

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