Weingut des Monats: Pöckl
 

Weingut des Monats: Pöckl

 
Pöckl ist in der österreichischen (Rot)Weinlandschaft nicht wegzudenken. Das Weingut zählt zum erlesenen Kreis der Fünf-Sterne-Weingüter beim Falstaff und wird Jahr für Jahr von etlichen Kritikern mit Spitzenbewertungen ausgezeichnet. Rotweincuvées wie Admiral, Mystique und Rêve de Jeunesse sind ikonisch.

Wie René Pöckl zu sagen pflegt: „Trends kommen und gehen, Pöckl bleibt bestehen“

Wir trinken die Spitzenrotweine aus dem Hause Pöckl am liebsten wenn sie mindestens 10 Jahre alt sind. Gerade aus einem Topkeller gekauft können wir aktuell ein Dutzend Magnums aus Jahrgängen zwischen 1994 und 2004 anbieten.

Folgende Magnum können wir anbieten:

Admiral 1997 - 1* - € 150,- pro Magnum
Admiral 2000 - 1* - € 140,- pro Magnum
Admiral 2002 - 2* - € 120,- pro Magnum
Admiral 2003 - 2* - € 120,- pro Magnum
Admiral 2004 - 2* - € 120,- pro Magnum

Pinot Noir 2000 - 1* - € 90,- pro Magnum
Pinot Noir 1994 - 1* - € 100,- pro Magnum

Reve de Jeunesse 1999 - 1* - € 140,- pro Magnum

Bestellungen bitte an info@trinkreif.at
Keine Versandkosten bei Bestellungen ab 300,- Euro.
Es gelten unsere AGB.

-> Hier gibt's immer unsere aktuelle trinkreif Gesamtliste


Über das Weingut


Das Weingut im burgenländischen Seewinkel blickt auf eine über 100 jährige Familiengeschichte zurück. Albert Pöckl kehrte 1910 nach einem 10 jährigen Aufenthalt in den USA zurück und gründete eine Landwirtschaft samt Weinbau. Bereits unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm sein Sohn Theodor und vergrößerte die Weinbaufläche auf 10 Hektar. Dies lieferte die optimalen Voraussetzungen für seinen Sohn Josef, sich ausschließlich auf den Weinbau zu fokussieren. Nach Reisen in viele Weinbauländer, spezialisierte er sich bereits in den 80er Jahren auf das Keltern von Rotweinen. Dabei pflanzte er neben den heimischen Sorten wie Blaufränkisch und Zweigelt auch internationale Sorten, darunter vor allem Cabernet Sauvignon und Merlot aus. Er investierte früh in Barrique-Fässer und 1990 wurden die ersten Rotweincuvées produziert. Diese stellen noch heute das Aushängeschild des Betriebs dar. Aktuell ist mit René Pöckl  bereits die 4. Generation am Werk und der Betrieb auf stattliche 40 Hektar angewachsen. Bereits im Teenage-Alter wurde er von seinem Vater ermutigt selbst Weine zu machen. Somit war die heute legendäre Rotweincuvée „Rêve de Jeunesse“ - also Jugendtraum - 1996 geboren. Überzeugt von seinem Können, wurde René schon 2002 die Rolle des Kellermeisters übertragen. Er bleibt allerdings weiterhin der Linie der Familie treu - wie er sagt: „Trends kommen und gehen, Pöckl bleibt bestehen“.


Die wichtigsten Weine

Das Credo lautet kraftvolle und langlebige Weine zu keltern, die viel Zeit in Anspruch nehmen, dafür aber umso längere Trinkfreude bereiten. Beim Vinifizieren wird auf Hefen und Enzyme verzichtet. René hat das große Vergnügen mit vieln alten Rebanlagen zu arbeiten, die oftmals in sehr hoher Stockdichte ausgepflanzt wurden. Das bedeutet zwar viel Arbeit und niedrige Erträge - von 30 bis maximal 40 hl - dafür erhält man die nötige Konzentration für eine lange Trinkreife. 

Wie bereits erwähnt sind die Rotweine, darunter vor allem die Cuvées, die Aushängeschilder des Hauses und stellen für Liebhaber die begehrtesten Weine dar. In einem kürzlich erschienenen Ranking zählten Mystique und Merlot von Pöckl sogar zu den 10 teuersten Rotweinen Österreichs.

Admiral
Den Wein gibt es seit mittlerweile 30 Jahren und ist nach einem im Weingarten heimischen Schmetterling benannt. Einst reinsortig, ist der Admiral seit vielen Jahren eine Cuvée. Sie wird vom Zweigelt dominiert und je nach Jahrgang mit wechselndem Anteil von Cabernet Sauvignon und Merlot vervollständigt. Die Reben stehen auf Schotter- und Sandböden mit hohem Lehmanteil. Der Ausbau erfolgt in 100% neuem Barrique für 18 Monate.

Mystique
Der Name ist Programm. Der Wein bleibt ein Mysterium. Im Grunde ist es ein Forschungswein, bei dem probiert wird die Möglichkeiten im Weinberg und im Keller auszuloten. Die Erkenntnisse daraus fließen dann wiederum in die Produktion aller Weine ein. Der Wein wird nur in außergewöhnlich guten Jahrgängen gekeltert und das in sehr kleiner Auflage. Mystique hat in vielen Verkostungen bereits eindrücklich bewiesen, dass der Wein in einer Liga mit den großen Rotweincuvées der Welt spielen kann.

Rêve de Jeunesse
Wie bereits erwähnt, ist der Wein der Jugendtraum von René, welchen er als erstes nach seinen Vorstellungen vinifizieren durfte. Er setzte vor allem auf internationale Rebsorten und stellte den Zweigelt etwas in den Hintergrund. Teil der Cuvée war von Anfang an Syrah. Die Rebsorte war  Mitte der 90er-Jahre in Österreich noch keine anerkannte Rebsorte, weswegen der Wein zunächst keine Prüfnummer erhielt und als Landwein vermarktet werden musste. Die Nummerierung auf dem Etikett - bei Jahrgang 2020 Nummer 41 - ist kein Indikator für die Auflage des Weins sondern für René's Alter.


Fotocredits: Steve Haider, trinkreif