Weingut des Monats: Klaus Peter Keller
 

Weingut des Monats: Klaus Peter Keller

 
Winzer seit zehn Generationen, einer der bekanntesten Kultweine der Welt und selbst das englische Königshaus trinkt die Weine. Kaum ein anderes Weingut hat für das Ansehen von trockenem deutschen Riesling so viel gemacht, wie das Weingut Keller (KPK) im idyllischen Flörsheim-Dalsheim.
Wir haben eine beachtliche Keller-Sammlung aufgebaut, die nicht nur Abtserde und Pettenthal beinhaltet, sondern auch Morstein, Frauenberg,Hubacker und Schubertslay. Alle vorhandenen Weine können Sie in der Selektionsliste finden. Wie immer gilt die Regel: „first come. first serve."

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GESCHICHTE ZUM WEINGUT


Die Familie Keller kann heute VDP-klassifizierte Lagen wie Dalsheimer Hubacker, Westhofener Kirchspiel, Brunnenhäuschen (mit der Gewann Abtserde), Morstein, Dalsheimer Bürgel, Frauenberg und die zwei Lagen im Roten Hang: Pettenthal und Hipping ihr Eigen nennen.

Mit ihren Riesling-Weinen G-Max, Abtserde und Hipping aus Rheinhessen haben sie es geschafft, die Weinwelt zu erobern. Der wohl bekannteste ist G-Max. Der Name hat seinen Ursprung in den Namen von Opa Georg und Sohn Max (der im Jahr 2000 geboren wurde). Anschließend wurde im darauffolgenden Jahr der erste G-Max vinifiziert.
Es bleibt ein strenges Geheimnis aus welchen Parzellen er bezogen wird, dennoch erzielte dieser Wein mit großem Abstand den Weltrekord für den teuersten trockenen Riesling und demonstrierte somit, dass er in einer Preis-Liga spielt, die von Burgund- und Bordeaux-Weinen dominiert wird. Die internationale Nachfrage beschränkt sich aber nicht nur auf G-Max, sondern auch ihr Wein aus der steilsten und besten Parzelle vom ehemaligen Weingut Franz Karl Schmitt im Niersteiner Hipping erregt immer großes Aufsehen, nachdem das königliche Haus mitbekam, dass die Familie Keller die Lage übernimmt.
Diese Lage war dem Königshaus schon bekannt, denn immerhin wurde Hipping bereits zur Krönung von Queen Elizabeth II serviert. Seit der Übernahme ist Keller mit seinem Hipping königlicher Hoflieferant (Die Flasche ziert den Zusatz HM für "Her Majesty").

Ein weiteres Produkt, für das die Familie Keller ein hohes Ansehen genießt, ist die Keller-Kollektionskiste „Von den Grossen Lagen“, die seit 2011 aus den besonders begehrten Weinen des Weinguts zusammengesetzt wird. Die massive Holzkiste enthält meist 12 Flaschen à 0,75l.

Die Familie Keller schlägt aber nicht nur Wurzeln in Rheinhessen, sondern seit Ende 2017 auch in der Lage Schubertslay an der Mosel. Die Piesporter Lage ist insgesamt 0,8 Hektar groß, von denen die Kellers 0,7 Hektar von Julian Haart übernehmen konnten. Mit einer Hangneigung von 80% ist die Schubertslay eine der steilsten und arbeitsintensivsten Lagen an der Mosel.
Das Besondere hier sind wurzelechte Reben, die im Jahr 1902 gesetzt wurden. Der erste von Klaus-Peter Keller vinifizierte 2018er Riesling Schubertslay Kabinett war ein Hit und stellte sich mühelos dem Scharzhofberger Alte Reben von Egon Müller entgegen.

Im Weinkeller der Familie Keller befinden sich übrigens nicht nur Weißweine, sondern auch eine kleine Selektion von Rotweinen. Neben der großen Leidenschaft zum Riesling, pflegt Klaus-Peter eine Passion für das Burgund. Dementsprechend ist es kein Wunder, dass der Winzer aus seinen Lagen Bürgel, Frauenstein und Morstein elegante Spätburgunder kreiert.