Projekt: beste Weißweine der Wachau
Vom Heurigen, damals inspiriert durch den Erfolg von Nachbarwinzern, über das Projekt, die besten Weißweine der Wachau zu keltern, bis hin zur 100 Punkte Vergabe von James Suckling für den Riesling Ried Kellerberg 2016, hat das Weingut F.X. Pichler eine weite Reise hinter sich, die sie unter die Top 100 "Besten Weingüter" weltweit im Verkostungsbuch von Robert Parker Jr. gebracht hat. Der Name des Weinguts ist auf Franz Xaver Pichler zurückzuführen, der das Potenzial in seiner Heimat entdeckte und das kleine Weingut mit damaligen 0,8 Hektar auf heute 20 Hektar vergrößerte. Seit 1999 wird der Betrieb von Lucas Pichler und seiner Frau Johanna geleitet. Die Aufgaben wurden entsprechend geteilt. Johanna ist für den Vetrieb, Marketing und Export und Lucas als Geschäftsführer, für die Vinifizierung der Weine und die Weingärten zuständig. Zur vollkommenen Übergabe kam es aber erst 2019. Der FX bleibt weiterhin sehr aktiv im Unternehmen, genießt aber eher die Zeit im Weingarten.
-> trinkreif Fokuspreisliste F.X. Pichler im PDF-Format - Stand 04. September 2022
-> trinkreif Fokuspreisliste F.X. Pichler im XLS-Format - Stand 04. September 2022
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Hohe Reife und Ausdruck einzelner Rieden
Mit der Selektionierung des besten Erbgutes für Grüner Veltliner wurde die Basis für die hohen qualitativen Weine geschaffen. Auf den 20 Hektar sind hauptsächlich Riesling und Grüner Veltliner angepflanzt, wobei letzteres mit 52% der Mehrheit entspricht. Eine kleine Parzelle mit Sauvignon Blanc und Gelber Muskateller ist ebenfalls im Eigentum der Familie. Die Weine des F.X. Pichlers stehen für hohe Reife und der Fokus liegt auf den Ausbau jeder einzelnen Riede. Nach dem Austritt bei Vinea befindet sich das Weingut in der Umstellung der Begriffsdefinitionen. So wird es in Zukunft keine Smaragde oder Federspiele mehr geben, sondern Gebiets-, Orts- und Riedenweine. Bekannte Rieden sind Frauenweingarten, Klostersatz, Steinertal, Loibenberg, Trum, Burgstall und Rothenhof. Es ist offensichtlich, dass der Schwerpunkt in Loiben und in Dürnstein liegt, in unmittelbarer Nähe zum Weingut selbst. Alle Weinbergsarbeiten werden mit der Hand verrichtet, um stets die bestmögliche Qualität zu erzielen. Auch im Keller ist der schonende Umgang essentiell. Ab 2022 ist das Weingut auch biologisch organisch zertifiziert.
'Unendliche' Trinkfreude
Zwei Weine, an denen man nicht vorbeikommt im Weingut F.X. Pichler, sind die Reserve „M“ und „Unendlich“. Es findet keine jährliche Produktion statt. Ausschließlich in den besten Jahrgängen, mit den qualitativ hochwertigsten Trauben von Grüner Veltliner oder Riesling erfolgt die Herstellung. 1991 war das erste Jahr, wo ein Grüner Veltliner „M“ produziert wurde. Das „M“ steht für Monumental und deutet darauf hin, dass es sich bei diesem Wein um keine easy-drinking Kategorie handelt und sich selbst von den Riedenweinen abhebt. Hier dreht sich alles um die Dichte und Konzentration. Neben der Reserve wurde der Kultwein „Unendlich“, das erste Mal 1998 ausgebaut und hebt sich zudem auch von allen anderen einheitlichen Etiketten ab. Die Idee dahinter ist, das maximale Potential der Rebe auszunutzen. So erlangt dieser Wein einen sehr langen Abgang, der oft als „unendlich“ beschrieben wird. Das Weingut F.X. Pichler zielt immer darauf ab, das Beste aus ihren Trauben herauszuholen. Dabei liegen ihnen die hohe Reife und der Einzellagenausbau am Herzen. Diese Komponenten verhelfen dem Wein, sich sehr gut zu entwickeln und ihre Eleganz in älteren Jahrgängen zu präsentieren. Sonach bleibt eine anhaltende „unendliche“ Trinkfreude bei den Weinen von Weingut F.X. Pichler vorhanden.